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Autonome Theorithdautonomen_kleinen – Theorien der Autonomen?

Sie gelten als der militante Flügel sozialer Bewegungen oder als Jugend- oder Subkultur. Es existiert aber auch eine lebendige Theorieproduktion und -rezeption – beispielsweise im Rahmen des Post­operaismus, die mehr bietet als die bloße Befürwortung von Militanz. Autonome tauchen immer wieder auf: als eigene Bewegungen, wie zum Beispiel die Autonomia in Italien und die Autonomen in Deutschland, oder als Teil sozialer Bewegungen, als berühmt-berüchtigter Schwarzer Block in den USA, Europa und zuletzt sogar in Ägypten.
In Robert Foltins Buch werden jene (Revolutions-)Theorien vorgestellt, die in autonomen Szenen diskutiert werden, Wertkritik und Antideutschtum ebenso wie Strömungen, die in soziale Bewegungen intervenieren wie Operaismus, autonomer Antiimperialismus, Insurrektionalismus oder Anarchismus. Am Beispiel konkreter Kämpfe und Auseinandersetzungen wird das Spannungsverhältnis von selbstbezüglicher Subkultur und Massenwirksamkeit ebenso angesprochen wie jenes von Spontaneität und Organisation.

Am Mittwoch, dem 23. September, wird Robert Foltin sein neues Buch im Schwarzen Radieschen vorstellen.

Passend dazu diskutieren wir am Sonntag (27.9.) darauf über den Text „Weltarbeiterklasse“ aus der aktuellen Wildcat (siehe artikel oben).

Mi. 23.9. 19:00 – Buchvorstellung „Autonome Theorien“

  • September 5th, 2015
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ABC Belarus will try to inspire discussions about repressions,
solidarity and activist security.
We would like to tell about repressions against anarchists in Belarus,
to share our experience of how to counteract against repressions and to
strengthen ABC network.

Spread the word!

Language/Sprache: Englisch – Fluesteruebersetzung moeglich

Some sort of food included / Futter inklusive ab 18:00

Passend zum Thema der Radiobeitrag vom A-Radio Berlin wos um die Soli-Woche für anarchistische Gefangene geht:

http://aradio.blogsport.de/2015/08/21/interview-woche-der-solidaritaet-mit-anarchistischen-gefangenen-2015/

oder aber ein Interview mit der Belarus Gruppe:

A-Radio Berlin: Interview with Anarchist Black Cross Belarus on the repression, Ukraine and the refugees

mehr infos folgen…

 

 

Mo. 7.9. 19:00 Anarchist Black Cross Belarus Info-Tour in Graz

  • August 27th, 2015
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Im Zuge des nächsten Disku-beisls wollen wir uns mit dem Thema “Gentrifizierung mit Schwerpunkt auf Graz” kritisch auseinandersetzen (das soll auch die Selbstkritik inkludieren). Ein paar Fragen die auschließlich als Anstoss gedacht sind (und nicht als “Liste” die abgearbeitet werden soll – denn das Disku-beisl lebt von den DiskutantInnen und wie / was und wie lange diskutiert wird ensteht spontan):

– Gibt es auch positive Aspekte einer “Aufwertung” (aus Sicht von MieterInnen und BewohnerInnen)?

– Wenn es sowohl “gute” als auch “schlechte” Aufwertung gibt, wie kann zweiteres verhindert / eingeschränkt werden.

– Welche (möglicherweise unbeabsichtigte) Rolle nimmt die lokale Kunstszene ein?

– Wie “lässig” ist das Grätzelfestival Lendwirbel für die (Alt-)mieterInnen?

– “Trendviertel“ Lend?, Gries “mit Entwicklungspotential”? Und wer hat das “Annenviertel“ aus der Taufe gehoben? Und wozu?

Als Inputtext wird der folgende Artikel vorgeschlagen (ist schon etwas älter – Juli 2013 – aber vielleicht gerade deswegen interessant weil die darin enthaltenen kurzfristigen “Prognosen” überprüft werden können):

Hallo Gentrifizierung, bist du da?

Wir wollen weder Expert_innen noch Konsument_innen, aber einen Austausch auf Augenhöhe. Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen teilen und diskutieren um unsere Kritik zu schärfen.

Mo. 31.8. 18:00 Disku-Beisl: “Gentrifizierung mit Schwerpunkt auf Graz”

  • August 24th, 2015
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seit über drei jahren kämpfen aktivist_innen aus aller welt gegen die
vernichtung des hambacher forsts bei köln, sowie gegen die erweiterung
des größten tagebaus europas und die verstromung der dort gewonnenen
braunkohle.
mit vielfältigen aktionen stellen sie sich nicht nur gegen einen der
größten energiekonzerne deutschlands und die staatsmacht, sondern
versuchen dabei auch eine kritik an der kapitalistischen gesamtscheiße
und vermeintlich „grünen lösungen“ für die klimakrise zu formulieren.
vom leben auf der besetzung, der aktuellen situation, den aktionen und
reaktionen erzählt uns ein aktivist aus dem wald.
zur veranschaulichung werden videos vom camp und den aktionen gezeigt.
im anschluss wird es noch raum für eine diskussion geben.
hambach

Fr. 10. 7. 18:00h Info/Mobilisationsabend zum Hambacher Forst

  • Juli 6th, 2015
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Seit einiger Zeit gibt es immer am letzten Montag im Montag das „Disku-Beisl“ im Schwarzen Radieschen.

Du bist herzlich eingeladen, mit uns diesen Text (Der Essentialismus und das Problem der Identitätspolitik) zu diskutieren. Diese Diskussionen stellen einen Versuch dar, anarchistische Debatten anzustoßen und zu verbreiten.

Wir wollen weder Exper_innen noch Konsument_innen, aber einen Austausch auf Augenhöhe. Kommt bitte vorbereitet, lest den Text und macht euch dazu Gedanken. Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen teilen und diskutieren um unsere Kritik zu schärfen.

Mo. 29.6. 18:00 Disku-Beisl

  • Juni 15th, 2015
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lagrandeprisonYassine Zaitaar verarbeitet mit den Filmprojekten „Enfin j’avais quitté le bled“ und „Das grosse Gefängnis / La grande prison“ seine eigene und die Geschichte vieler illegalisierter Flüchtlinge aus dem Maghreb, der Harraga.

Während im ersten Film der Weg aus dem „bled“ nach Europa behandelt wird, geht es im zweiten um die prekäre Lebenswelt zwischen großem und kleinem Gefängnis.

In einer anschließenden gemütlichen Diskussion ist Yassine bereit, zu erzählen, Hintergründe zu erklären und eure Fragen zu beantworten. Wir freuen uns auf euer kommen.

Fr. 12. 6. 20:00h „Das große Gefängnis“ – Filmpräsentation und Diskussion

  • Juni 6th, 2015
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Ist ein transnationaler Widerstand gegen Zwangsräumungen und Rendite mit der Miete möglich?

Veranstaltung mit dem freien Journalisten und Buchautor Peter Nowak
ab 19 Uhr in der Bibliothek im Schwarzen Radieschen

In ganz Europa werden einkommensarme Menschen aus ihren Wohnungen geräumt, weil sie die Miete nicht mehr zahlen können. Doch seit einigen Jahren lassen sich Mieter_innen nicht mehr still vertreiben. Kommenden Mittwoch wollen wir uns die unterschiedlichen Widerstandsbedingungen von Mieter_innen in den europäischen Ländern anschauen. So wurde die spanische Plataforma de los Afectadas por la Hipoteca (PAH) – eines Netzwerks zur Unterstützung von Menschen, die wegen Hypothekenschulden von Zwangsräumung bedroht sind – zum Vorbild für den Widerstand gegen Zwangsräumungen in Deutschland. Dort sind vor allem Erwerbslose und Menschen aus dem Niedriglohnbereich von Zwangsräumungen betroffen, was auch Konsequenzen für den Widerstand hat.

Auf der Veranstaltung wird die Frage aufgeworfen, ob ein transnationaler Mieter_innenwiderstand auf europäischer Ebene möglich ist. Dabei werden Projekte wie die Onlineplattform *Wohnen in der Krise* vorgestellt, die diesen europäischen Widerstand vorantreiben können – und über mögliche Organisierungsformen disktuiert.

Der Journalist Peter Nowak hat in der Edition Assemblage das Buch *Zwangsräumungen verhindern* herausgegeben, in dem er Geschichte und Perspektiven der Bewegung gegen Zwangsräumungen in den Mittelpunkt stellt. Auf der Veranstaltung wird das Buch vorgestellt – und wir versuchen einen Film über Zwangsräumungen in Spanien zu bekommen!

Weiterführendes zu Initiativen in Österreich:

Zwangsräumungen verhindern Wien

Raum frei!

Wir feiern und diskutieren im Schwarzen Radieschen ab 14:00!

Bei schönem Wetter Grillage – Grillgut, zB Spieszer, selber mitbringen!

Alles andere wird spontan passieren…..

Zur Erinnerung – warum wird / wurde am  1. Mai „gefeiert“ / warum ist dieser Tag etwas besonderes?

Chicago, 1.Mai 1886: 40 000 Arbeiterinnen und Arbeiter streiken – insgesamt doppelt soviele Menschen gehen im Kampf fuer die Einfuehrung des Achtstundentags auf die Strasse. Die Polizei versucht die Proteste einzudaemmen und die Situation eskaliert: zwei Tage darauf werden die ersten Streikenden erschossen. Am 4.Mai explodiert waehrend einer
Demonstration am Chicagoer Haymarket (Heumarkt) eine Bombe. Im Versuch,
die Bewegung zu zerschlagen, werden daraufhin acht Anarchisten in einem
Schauprozess zum Tode oder zu langen Haftstrafen verurteilt.

HaymarketMartyrsIm Gedenken an die Proteste und an die ermordeten ArbeiterInnen wird im Jahre 1889 zum ersten Mal der 1.Mai zum internationalen Kampftag der Arbeiterinnen und Arbeiter ausgerufen. In vielen Laendern musste der
Feiertag illegal begangen werden.Auch heute wird, offiziell, am 1.Mai die Arbeit an sich gefeiert – das Gegenteil dessen, was die VorkaempferInnen bezweckten: Sie sahen Arbeit als ein notwendiges Uebel um zu ueberleben, und kaempften fuer ihre Reduzierung – mit dem Ziel der Abschaffung von Lohnarbeit ueberhaupt. Ohne den Druck von der Strasse und Streiks haette der Achtstundentag nicht durchgesetzt werden koennen. An all das sollten wir uns auch am 1.Mai 2015, 129 Jahre danach, noch erinnern.

Freitag, 1. Mai, ab 14 Uhr: Tag der Arbeit(er*innen)

  • April 29th, 2015
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A speaker from the solidarity movement to support Rojava 
Autonomy will screen some videos and discuss these issues:

Why is Rojava special both for Middle East and for us in Europe 
(various perspectives: anarchist, feminist, 
communalist, anticapitalist, anticolonialist). 
What are possible ways to support Rojava reconstruction 
and development, starting from Kobane Reconstruction Board.

What is the idea behind Amargi.PL and what is the current 
status of coordination with Rojava representatives.
Short- and mid-term agenda."

Mo. 20.04. 18:00 „Reconstruct Rojava“

  • April 19th, 2015
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Ein Film des Kollektivs Schwarzer Hahn.

90′, dt., 2014

und anschließende Diskussion mit den Filmemacher*innen

Im Film gehts um den Berliner Stadtteil Alt-Treptow und die dortige
Gentrifizierung. Mehr Infos gibts auf berlingentrification.wordpress.com

Samstag, 11. April, ab 19 Uhr: Verdrängung hat viele Gesichter

  • April 3rd, 2015
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