Ist ein transnationaler Widerstand gegen Zwangsräumungen und Rendite mit der Miete möglich?

Veranstaltung mit dem freien Journalisten und Buchautor Peter Nowak
ab 19 Uhr in der Bibliothek im Schwarzen Radieschen

In ganz Europa werden einkommensarme Menschen aus ihren Wohnungen geräumt, weil sie die Miete nicht mehr zahlen können. Doch seit einigen Jahren lassen sich Mieter_innen nicht mehr still vertreiben. Kommenden Mittwoch wollen wir uns die unterschiedlichen Widerstandsbedingungen von Mieter_innen in den europäischen Ländern anschauen. So wurde die spanische Plataforma de los Afectadas por la Hipoteca (PAH) – eines Netzwerks zur Unterstützung von Menschen, die wegen Hypothekenschulden von Zwangsräumung bedroht sind – zum Vorbild für den Widerstand gegen Zwangsräumungen in Deutschland. Dort sind vor allem Erwerbslose und Menschen aus dem Niedriglohnbereich von Zwangsräumungen betroffen, was auch Konsequenzen für den Widerstand hat.

Auf der Veranstaltung wird die Frage aufgeworfen, ob ein transnationaler Mieter_innenwiderstand auf europäischer Ebene möglich ist. Dabei werden Projekte wie die Onlineplattform *Wohnen in der Krise* vorgestellt, die diesen europäischen Widerstand vorantreiben können – und über mögliche Organisierungsformen disktuiert.

Der Journalist Peter Nowak hat in der Edition Assemblage das Buch *Zwangsräumungen verhindern* herausgegeben, in dem er Geschichte und Perspektiven der Bewegung gegen Zwangsräumungen in den Mittelpunkt stellt. Auf der Veranstaltung wird das Buch vorgestellt – und wir versuchen einen Film über Zwangsräumungen in Spanien zu bekommen!

Weiterführendes zu Initiativen in Österreich:

Zwangsräumungen verhindern Wien

Raum frei!

Mi. 10.06. 18:00 Transnationaler Widerstand gegen Zwangsräumungen

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