Am Samstag, dem 16. April (ab 16:00) beschäftigen wir uns mit dem Thema „Streik und Revolution“. Seit 2005 hat sich eine Weltarbeiterklasse herausgebildet – in selbstständigen Kämpfen, die sich in der Krise zu einer weltweiten Streikwelle verdichtet haben. Die Tatsache dieser weltweiten Kampfwelle wird inzwischen breit zur Kenntnis genommen. Unklar erscheint, was das politisch heißt – was können wir hier tun? Wie sollen wir diese Tatsache interpretieren?
Wir stellen kurz vor, was „Weltarbeiterklasse“ meint. Dann versuchen wir, das aktuelle Kampfgeschehen zu überblicken: AutoarbeiterInnen in der Türkei, Maquiladoras- und ErntearbeiterInnen in Mexiko, Streiks entlang der globalen Transportketten, in Südostasien, im Iran und in Deutschland. Viele dieser Kämpfe sind „defensiv“: gegen Verschlechterungen, Entlassungen und um ausstehende Löhne. Die zentrale Frage ist nun, ob sie sich unabhängig machen können von der nationalen wirtschaftlichen Entwicklung und vom kapitalistischen Zyklus – dann hätten wir ernsthafte Chancen auf eine soziale Revolution.
Du bist herzlich eingeladen dich mit uns gemeinsam mit solchen und ähnlichen Fragen auseinanderzusetzen. Eine solche Auseinandersetzung soll unsere Kritik schärfen – im besten Fall jedoch konkrete Handlungsmöglichkeiten eröffnen.
Kein „Vorwissen“ erforderlich!